Bierkrug 0,5l Bayern Schwaben, Brauhaus Riegele Augsburg
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Bierkrug 0,5l Brauhaus Riegele Augsburg, Steinzeug grau Aufgelegt glaciert, Höhe 13 cm, Durchmesser Boden 9,6 cm, Durchmesser Öffnung 7 cm, Gewicht: 653 Gramm, gebraucht
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Seit 600 Jahren währt unsere große Brautradition. Anhand des Augsburger Steuerbuches können wir die Geschichte der "Brauerei zum Goldenen Ross" über 28 Generationen bis ins Jahr 1386 lückenlos zurückverfolgen. Hans Smid: Ursprung der Brauerei Riegele als Brauerei zum Goldenen Ross in der Augsburger Altstadt. Johann Schmid, Sohn von Hans Smid, wird Bierbrauer in der Brauerei, eingetragen im Steuerbezirk "Porta Rott Turm". Hans Smids Enkel Ulrich Schmidlin übernimmt den Betrieb in der Bäckergasse. Ulrich Schmidlin stirbt und der Bierbrew Hans Müller folgt 1438 nach - wahrscheinlich nach Heirat der Witwe, die ebenso wie ihr Schwiegervater im Brauhaus weiter wohnt. Bernhard Mair übernimmt in 5. Generation den Braubetrieb. Hans Mair folgt seinem Vater Bernhard als Bierbrauer nach. Ab 1482 ist Hans Geyer Bräu in der Bäckergasse. Bartholome Greyner: Die achte Braugeneration übernimmt. Leonhard Hiltprand: Übernahme der neunten Braugeneration. "Prew" Ulrich Müller (bis 1503) und seine Frau Kunigunde übernehmen den Betrieb. Leonhard Behem wird Bräu. Er wohnt schon früher im Haus der Witwe Kunigunde Müller und hat wahrscheinlich eine Tochter der Eheleute Müller geheiratet. Endris Widemann übernimmt die Brauerei, nachdem er schon seit 1519 dort wohnt und in diesem Jahr auch Anna Behaimin, die Tochter der Eheleute Behem, heiratet. Endris Widemann der Jüngere wird Nachfolger auf dem Bräuhaus. Enkel Endris Widemann, Sohn des verstorbenen Endris Widemann aus dessen Ehe mit Maria Nadlerin, übernimmt nach Erbteilung mit seiner Ehefrau Maria Lauterweinin die Bierschenkenbehausung in der Bäckergasse. Caspar Degmayr und Regina Widemännin übernehmen die Brauerei "Goldenes Rössl" in der Bäckergasse. in der Bäckergasse. 1644 verlegen sie den Betrieb ans Gögginger Tor. Heute befindet sich an dieser Stelle der Augsburger Königsplatz und seit 1913 das "Riegele Haus". Caspar Degmayr jun. heiratet Regina Negelerin. Er ist Bierbräuer und führt die Bierschenkenbehausung am heutigen Königsplatz weiter. Die Witwe Regina Degmeyr (geb. Negele) verkauft die Bierschenkenbehausung mit der Bierschenkengerechtigkeit an David Heinzelmann von Leutkirch und dessen Ehefrau Anna Maria Ammannin für 7.500 Goldmark. Anna Maria Heinzelmann (geb. Beeg), Schwiegertochter von David Heinzelmann und Anna Maria Ammannin, überträgt die Braustätte auf ihren Sohn Heinrich Heinzelmann und dessen Ehefrau Regina Eichlerin. Regina Heinzelmann (geb. Eichlerin) verkauft die Bierschenkenbehausungen mit „Zubehör“ an den Bierbräuer Sebastian Bäurle und dessen Ehefrau Sabina Starkin für 8.500 Goldmark. Sohn Georg Michael Bäurle heiratet Anna Catharina Winklerin. Elisabeth Danzer, geb. Mayr, verw. Bäurle, überlässt ihrem Sohn aus 1. Ehe, Georg Sigmund Bäurle (Enkel von Sebastian Bäuerle, der 1786 die Brauerei gekauft hat), die Brauerei und den dazugehörigen Besitz. Hochzeit von Johann Adam Kähn von Baldingen und Johanna Sabina Bäurle, geb. Burkhardt (2. Ehe v. Johanna Bäurle). Nach dem Tod von Witfrau Justina Kähn verkauft Tochter Johanna den Brauereibesitz „Zum Goldenen Roß“ an Sebastian Riegele zu einem Preis von 375.000 Goldmark. Der königliche Notar Jakob Rosendahl aus Augsburg fertigt den Kaufvertrag an. Anfangs verzeichnete die Brauerei einen Ausstoß von 6.000 hl, was sich aber im Laufe der Zeit deutlich ändern sollte. Übergabe der Brauerei an Commerzienrat Sebastian Riegele, ein Mann voller Weitblick und Tatkraft. Heute trägt noch eines unserer meistprämierten Riegele Biere seinen Namen! Pips Priller, Ehemann von Johanna Priller, Jagdflieger und Ritterkreuzträger mit Eichenlaub und Schwertern, schult zum Riegele Braumeister um. Wilhelm Hübsch prägte zusammen mit Johanna Priller die Entwicklung der Brauerei (IHK Präsident). 1954 Johanna Priller, 1990 Dr. Sebastrian Priller.