Bierkrug (0,5l ungeeicht) Ungarn / Dänemark, Tuborg Beer
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Bierkrug (0,5l ungeicht) Tuborg Beer Ungarn/Dänemark, Steinzeug weiß Aufgeklebt glaciert, Höhe 13,9 cm, Durchmesser Boden 9,7 cm, Durchmesser Öffnung 8,7 cm, Gewicht: 488 Gramm, Punzierung: Aufkleber "DISZTARGY", gebraucht
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Die Carlsberg A/S mit Sitz in der dänischen Hauptstadt Kopenhagen ist der drittgrößte Brauereikonzern der Welt. Im deutschsprachigen Raum ist er unter anderem durch die Marken Holsten, Astra, Duckstein, Lübzer, Wernesgrüner, Feldschlösschen und Gatzweilers Alt vertreten. Der Gesamtumsatz des Konzerns belief sich im Geschäftsjahr 2023 auf rund 73,5 Milliarden Dänische Kronen, umgerechnet etwa 9,8 Milliarden Euro. Der jährliche Bierausstoss der zum Konzern gehörenden Brauereien liegt bei 100 Millionen Hektoliter. Die Geschichte der Brauereigruppe geht auf das Jahr 1847 zurück, als Firmengründer Jacob Christian Jacobsen die Carlsberg-Bryggerier Kjøbenhavn im Stadtteil Vesterbro eröffnete. Das Firmengelände jener Tage ist heute unter dem Namen Gamle Carlsberg ein beliebtes touristisches Ziel der Hauptstadt, mit Führungen, Bierverkostungen und kulturellen Veranstaltungen. Schon früh begann Carlsberg, sein Bier auch im Ausland abzusetzen. 1868 verkaufte Carlsberg erstmals Bier in Edinburgh. 1939 machte Carlsberg alleine 55 Prozent des gesamten britischen Bierimports aus. 1882 folgte Jacobsens Sohn Carl dem Vorbild seines Vaters und eröffnete seine eigene Brauerei, Ny Carlsberg. Nach dem Tod des Vaters führte Carl 1906 die Unternehmen Gamle und Ny (Alt und Neu) zur gemeinsamen Firma Carlsberg Breweries zusammen. Den durch einen industriellen Produktionsprozess entstandenen Wettbewerbsvorteil nutzte Carlsberg, um sein Geschäft auszuweiten. Ein weiteres Ergebnis dieses Bestrebens ist der untergärige Hefepilz Saccharomyces carlsbergensis, der 1883 in den Forschungslabors von Carlsberg gezüchtet und 1908 von Emil Christian Hansen nach der Brauerei benannt wurde. Von 1956 bis 1976 war Anthon Wilhelm Nielsen Direktor von Carlsberg. Unter ihm eröffnete der Konzern 1968 seine erste Brauerei im Ausland in Malawi. In Europa hingegen ging man mehrmals Fusionen und Joint Ventures ein, an denen man kurze Zeit später die absolute Mehrheit selbst erwarb. Auf diese Weise verleibte sich der Konzern nacheinander den inländischen Hauptkonkurrenten Tuborg (1970), die britische Tetley-Brauerei (1992–1997) und die Orkla-Gruppe (2001–2004) ein. Besonders durch die Tuborg-Übernahme eröffnete sich dem Konzern ein lukratives zweites Standbein: Die Areale des Konkurrenten wurden nach und nach zu teuren Wohn- und Geschäftszentren umgebaut und sichern seither weitere Einnahmen. Auch auf dem deutschen Markt expandierte Carlsberg mit der Übernahme der Holsten-Brauerei im Frühling 2004. In der Schweiz verfügt Carlsberg seit 1999 mit Feldschlösschen Getränke ebenfalls über ein Tochterunternehmen. Carlsberg übernahm im April 2005 die Mehrheit an der malayischen Malaysia Berhad Brewery. Der weltweite Einkauf, Produktion und Logistik werden seit 2013(?) über ein Vertriebszentrum im schweizerischen Ziegelbrücke koordiniert. In dem dafür gegründeten Unternehmen Carlsberg Supply Company werden bis zu 200 Mitarbeiter beschäftigt. Das Bundeskartellamt verhängte am 2. April 2014 gegen die Tochtergesellschaft Carlsberg Deutschland sowie gegen mehrere weitere Brauereien in Deutschland und den Verband Rheinisch-Westfälischer Brauereien e. V. Geldbußen wegen verbotener Preisabsprachen bei Bier in Höhe von insgesamt 231,2 Millionen Euro.
Im Mai 2020 übernahm Carlsberg einen Anteil von 60 % am Brauereiarm des britischen Pub-Betreibers Marston’s. Den restlichen Anteil des Brauereigeschäfts übernahm Carlsberg im Juli 2024. Im Oktober 2020 wurde ein Abkommen zur Übernahme der Wernesgrüner Brauerei mit der Bitburger Brauerei getroffen, die Übernahme erfolgte am 1. Januar 2021. Im Juli 2024 einigte sich Carlsberg mit dem britischen Getränkehersteller Britvic auf eine Übernahme für 3,3 Milliarden Pfund (umgerechnet 3,9 Milliarden €