De Stijl Künstler

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91362 Bayern - Pretzfeld
05.05.2024
  • Art Kunst & Kultur
  • Zustand Sehr Gut

Beschreibung

In der Gestaltung unserer Alltagswelt, in Architektur, Design und Kunst, sind die von der Künstlergruppe De Stijl entwickelten Formen allgegenwärtig. Die Bekanntheit dieser Bewegung, die als der große Beitrag der Niederlande zur klassischen Moderne gelten kann, steht zu ihrer Bedeutung in einem Miß-verhältnis. Dem will die vorliegende Darstellung abhelfen.
Wie so oft zu Beginn der Moderne bildete sich eine gemeinsame Stilrichtung unterschiedlicher Künstler und Künstlerinnen durch die Zusammenarbeit bei der Herausgabe einer Zeitschrift. Um die Zeitschrift De Stil, verantwortet von Theo van Doesburg, scharten sich Niederländer, Belgier und Deutsche, von denen die Maler Mondrian und Vantongerloo, der Designer und Architekt Rietveld und die Architekten van 't Hoff und Oud die bekanntesten sind. Kontakte und Austausch gab es mit den Dadaisten und dem Bauhaus, an dem van Doesburg zeitweise lehrte.
Das Anliegen dieser Künstler war es, in vollständiger Abwendung von den Darstellungs-konventionen traditioneller Kunst eine neue Formensprache zu erarbeiten. Diese sollte sich dem Betrachter nicht durch gegenständliche Bedeutung, sondern durch die mannigfaltige und zugleich subtile Variation von wenigen elementaren Prinzipien bildnerischer Gestaltung (waagerecht/senkrecht, groß/klein, hell/dunkel und den Grundfarben) verständlich machen. Mit derart beschränkten Gestalfungsmitteln kam eine Fülle meisterhafter, individuell geprägter Werke zustande, die unsere Fähigkeit, einfache visuelle Sachverhalte nuanciert wahrzunehmen, wachrufen und schärfen.
Carsten-Peter Warncke, geboren 1947 in Hamburg, studierte Kunstgeschichte, Klassische Archäologie und Literaturwissenschaft in Wien, Heidelberg und Hamburg, wo er 1975 promovierte. 1976 bis 1978 war er Stipendiat im Forschungsprogramm Frühe Neuzeit der Herzog-August-Bibliothek in Wolfenbüttel, danach Assistent für Kunstgeschichte in Wup-pertal. Von 1987 bis 1989 lehrte er als Professor für Kunstgeschichte an der Universität Göttingen. Derzeit hat er den Lehrstuhl für Kunstgeschichte an der Universität Tübingen inne. Zahlreiche Buch- und Zeitschriftenveröffentlichugen.

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