- Wohnfläche 463 m²
- Grundstücksfläche 4.895 m²
- Baujahr 1754
- Provision Keine zusätzliche Käuferprovision
Standort
Beschreibung
# Objektbeschreibung
Porzellanmanufaktur Fürstenberg
Die Alte Windmühle
Denkmale von internationalem Rang von 1744
Die Alte Mühle ist ein denkmalgeschütztes Gebäude in Fürstenberg/Weser in Niedersachsen, das ab 1744 als Windmühle errichtet und ab 1747 zu einem Laboratorium der Porzellanmanufaktur Fürstenberg umfunktioniert wurde.
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Es bestehen keine Mietverhältnisse.
Zitat
Die Alte Mühle ist ein denkmalgeschütztes Gebäude in Fürstenberg/Weser in Niedersachsen, das ab 1744 als Windmühle errichtet und ab 1747 zu einem Laboratorium der Porzellanmanufaktur Fürstenberg umfunktioniert wurde. Das Bauwerk stammt aus der Frühzeit der Manufaktur, als man mit der Technologie der Porzellanherstellung noch experimentierte, bevor die Produktion im Schloss Fürstenberg begann. Die Alte Mühle zählt zu den ältesten erhaltenen Betriebsanlagen einer Porzellanmanufaktur in Europa.
Die Alte Mühle liegt auf einem Nachbargrundstück des Alten Brennhauses rund 500 Meter entfernt vom Schloss Fürstenberg. Das ursprünglich zweistöckige Steingebäude mit den Ausmaßen 20 × 11 Meter wurde ab 1744 vom Erfinder Johann Bessler als Windmühle erbaut, wovon die Jahreszahl 1744 in einem Fenstersturz zeugt. Die Mühle sollte mit einem horizontal drehenden Flügelrad die in Fürstenberg häufig herrschenden Aufwinde nutzen. Der Bau der Mühle erfolgte im Auftrag des Braunschweiger Hofrates Heinrich Bernhard Schrader von Schliestedt, da es im Amt Fürstenberg aufgrund von Wassermangel keine Mühle gab, die das gesamte Jahr über kontinuierlich mahlen konnte. Nachdem Bessler 1745 in Fürstenberg verstorben war, blieb das Bauwerk als Windmühle unvollendet. Einigen Quellen zufolge soll er durch einen Sturz aus dem Windmühlenneubau zu Tode gekommen sein. Nachdem der Hofjägermeister Johann Georg von Langen am 11. Januar 1747 im Auftrag von Herzog Karl I. von Braunschweig-Wolfenbüttel die Porzellanmanufaktur Fürstenberg gegründet hatte, erfolgte eine Umnutzung des Bauwerks. Es erhielt einen zweistöckigen Fachwerkaufsatz und im Inneren entstand ein Laboratorium mit Trocken- und Brennöfen für die Porzellanmanufaktur.
Die Nutzung als Laboratorium hielt bis etwa 1755 an. Im Gebäude nahm anfangs der technische Leiter der Porzellanfertigung Johann Christoph Glaser, ein selbsternannter Arkanist, seine Wohnung. Bis in die 1980er Jahre diente die Alte Mühle als Werkwohnung für die Beschäftigten der Porzellanmanufaktur.
Im Jahr 2006 erwarb die Gemeinde Fürstenberg die Alte Mühle, die auf einem Erbpachtgrundstück der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz steht, und plante eine touristische Erschließung. Das Niedersächsische Landesamt für Denkmalpflege ist planungs- und baubegleitend durch Fachleute aus der Industriedenkmalpflege und der Archäologie für das Objekt tätig.
Aus denkmalpflegerischer Sicht stellt die Alte Mühle ein technikgeschichtliches Kulturdenkmal von überregionaler Bedeutung dar. Im Inneren haben sich Teile des Laboratoriums und kleine Versuchsöfen bis heute erhalten. Das Bauwerk bildet mit dem benachbarten Alten Brennhaus ein Denkmalensemble, dessen Elemente im engen Kontext stehen. Zudem handelt es sich gemeinsam mit den Werkwohnungen in der Von Langen-Reihe um die ersten Betriebsanlagen der Porzellanmanufaktur Fürstenberg. Der Niedersächsische Heimatbund hält diese ersten Betriebsanlagen für Denkmale von internationalem Rang, da sie die ältesten erhaltenen Betriebsanlagen einer Porzellanmanufaktur in Europa sind.
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Wir sind angewiesen, weitere Auskünfte, Unterlagen und Besichtigungstermine nur nach einem Kapitalnachweis zu vergeben.
Das Anwesen ist im Verzeichnis der Kulturdenkmale gem. § 4 Nieders. Denkmalschutzgesetz (NDSchG) aufgeführt. Eine Energieausweis-Pflicht gemäß § 79 Absatz 4 GEG besteht daher nicht.
Der Verkauf erfolgt im Ensemble mit den Anwesen Fürstenberg, Neue Straße 31 (Altes Brennhaus 1750) und Fürstenberg, Von Langen Reihe 1 bis 1 E (Werkswohnungen 1754)
Alle Angaben erfolgen aufgrund einer Mitteilung des Erbbauberechtigten (Verkäufer). Insbesondere die Angaben über das Baujahr und zur Wohnfläche sind durch eigene Nachforschungen, eine Einsicht in die Bauakte oder eine eigene Wohnflächenberechnung nicht überprüft worden.
Ein Betreten des Grundstückes ohne vorherige Terminabsprachen ist seitens der Verkäufer explizit unerwünscht.
# Weitere Angaben
Verfügbar ab: Zeitnah
Kaufpreis pro m²: 107,99 €
Gesamtfläche: ca. 463 m²
Grundstücksfläche: ca. 4895 m²
Anbieter-Objekt-ID: 0-3337
Rechtliche Angaben
freytag immobilien
Reinhard J. Freytag
Neustadt 4
37073 Göttingen
Telefon: 0551 55563
Telefax: 0551 55593
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