E-Bass Ibanez ATK300RM

Über die ATK-Serie von Ibanez muss man wahrscheinlich generell nicht viele Worte verlieren. Könnte man aber doch. Also:

Dieser ATK300RM wurde laut Seriennummer als 40.079stes Instrument des Jahres im Juli 2007 bei Cor-Tek in Indonesien hergestellt, und dafür, dass er bald volljährig ist, steht (bzw. hängt) er echt wunderschön da. Ich habe den Bass vor einiger Zeit selbst gebraucht gekauft, aber ich habe noch einen anderen, ungefähr gleich alten 300er, an dem ich emotional mehr hänge, bräuchte inzwischen eher einen Fretless und möchte kein Bassmuseum aufmachen.  ;o)

Wie die Farbe offiziell heißt, weiß ich nicht; das Besondere an der Lackierung ist auf den Fotos eigentlich gar nicht zu erkennen. Ich würde sagen, es ist ein sattes Schwarz, aber bei entsprechendem Lichteinfall glitzert es aus der Tiefe grünlich-metallic. Das verspiegelte Pickguard und die in Korpusfarbe lackierte Kopfplatte runden das edle Erscheinungsbild dieses Sondermodells ab.

Wenn die Saiten nicht im Steg eingehängt, sondern durch den Korpus geführt werden, hat man dank des massiven Bretts ein richtiges »Sustainmonster«. Reguläre Longscale-Saiten von D’Addario, Dean Markley, DR, LaBella, Markbass und Pyramid sind nach meiner eigenen Erfahrung mehr als ausreichend lang.

Vom Vorbesitzer kam er bereits mit folgenden kleinen Beschädigungen: kleiner Kratzer an der »unteren Zarge« (von vorne nicht zu sehen und auch nicht wirklich gut zu fotografieren, siehe vorletztes Bild); das Pickguard hat im Lauf der Zeit ein paar dezente Spuren abbekommen (kann ich zwar in einem bestimmten Winkel sehen, aber leider nicht fotografisch festhalten), und eine der »Kleeblatt«-Stimmmechaniken ist leicht schräg, als sei der Vorbesitzer damit mal irgendwo dagegengestoßen (siehe letztes Bild). Nichts davon beeinträchtigt die Bespielbarkeit oder die Stimmstabilität, und ansonsten ist das Instrument technisch und optisch tipptopp. Keine Metallteile sind angelaufen, alles glänzt wie am ersten Tag.

Von mir hat der Bass kürzlich eine frische Batterie, Markbass-Saiten (45–105 roundwound) und das Griffbrett etwas Pflege bekommen. Außerdem habe ich die komplette Einstellung (Saitenlage, Bundreinheit) überprüft bzw. nachjustiert. Die aktive Elektronik funktioniert einwandfrei und macht keinerlei unerwünschte Geräusche. Halsspannstab, Mechaniken und Stegschrauben sind gängig und haben in alle Richtungen Reserve. Kann also sofort losgehen. Wer beim Spielen gerne etwas heftiger zulangt als ich, müsste vermutlich die Böckchen noch ein kleines bisschen höher einstellen, damit es nicht schnarrt.

Noch ein paar technische Daten:
Gewicht: 4,4 kg (Küchenwaage)
Mensur: 864 mm (34 Zoll = Longscale)
Sattelbreite: 42 mm
Saitenabstand am Steg: 19 mm
Korpus: vermutlich Esche
Hals: Ahorn
Griffbrett: Palisander (Rosewood), Perlmutteinlagen
Bünde: 22 (Medium)
Regler: Lautstärke, Tonabnehmerwahl, Bässe, Mitten, Höhen (aktiv)

Abholung in München (z.B. Stadtmitte, Isarvorstadt, Au, Giesing, Harlaching) bevorzugt. Zum unzerlegten Versand könnte ich auf Wunsch zusätzlich zum Karton einen alten, einfachen Basskoffer verwenden, der nicht mehr zum täglichen Gebrauch taugt, aber dann ist es bei DHL auf jeden Fall »Sperrgut«. Ohne Koffer bzw. mit abgeschraubtem Hals wäre der Versand allerdings einfacher und billiger, und dafür sind auch Kartons samt Polstermaterial vorhanden. :o)

Privatverkauf aus Nichtraucherhaushalt mit Kurzhaarkatze. Keine Gewährleistung oder Rückgabe; jede Sachmängelhaftung ist ausgeschlossen. Versandoptionen richten sich nach aktuellen Tarifen von DHL/Hermes. Versandkosten und Versandrisiko trägt die*der Käufer*in.