Ölgemälde Gisela Schellenberger "Straßenszene" 85x74cm

Öl auf Hartfaser 65x53 cm, mit restaurierungsbedürftigem Rahmen 85x74cm, 1970er Jahre

Infos zur Künstlerin Gisela Schellenberger
Gisela Schellenberger (1924 - 2014) studierte in den 1940er Jahren an der Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart. Damals wurde in erster Linie Wert auf das Naturstudium gelegt. Die Malerei orientierte sich hauptsächlich am Impressionismus.
Sie begeisterte sich für die Klassische Moderne genauso wie für die Kunst der Frührenaissance und der Romantik. Bei einem Zwischenstudium an der Kunstschule in Weimar lernte Gisela Schellenberger die Malerei in altmeisterlicher Technik, wobei der Malgrund handwerklich hergestellt wurde, um darauf Untermalungen, Lasuren sowie Weißhöhung einzusetzen.
1953 heiratete sie Christoff Schellenberger, einen deutschen Künstler und Professor für Kunsterziehung. Nach der Erziehung ihrer drei Kinder nahm sie in den 1970er Jahren ihre Tätigkeit als Malerin wieder auf, indem sie sich zunächst der naiven Malerei zuwandte.
Auf der Suche nach einen eigenen Stil erarbeitete sich Gisela Schellenberger ein umfangreiches Spektrum bildhafter Ausdrucksformen. In Portraits von Familienangehörigen, Stillleben, Landschaftsbildern und großformatigen, collageartigen Gemälden stellte sie ihre individuelle Sicht zu Themen aus dem Zeitgeschehen figürlich dar. Gisela Schellenberger verwendete überwiegend eine spezielle Lasurtechnik, bei der Ölfarb-Lasuren und Eitempera-Farbschichten abwechselnd geschichtet wurden.
Ausstellungen:
1992 "Impressionen" - Kunstmuseum der Stadt Albstadt
1994 "Formen der Landschaft" - Kornhaus Kirchheim/Teck
2009 "Traumwelten" - Kulturhalle Tübingen