Ölgemälde von Prof. Reinhard Pfennig,1914-1994 in Oldenburg

599 €

Versand möglich
26121 Niedersachsen - Oldenburg
12.06.2024

Beschreibung

Ich biete ein signiertes und datiertes Ölgemälde, Öl auf Leinwand, von Prof. Reinhard Pfennig an. Das Bildmaß beträgt 97 cm x 72 cm. Es wurde 1994 im Stadtmuseum im Rahmen einer Retrospektive ausgestellt. Abholung möglich. Die Versandkosten betragen 15 Euro.Professor Reinhard Pfennig wurde am 16. März 1914 in Berlin geboren. Er wuchs dort auf, und schloss die Schule mit dem Abitur ab. 1932 begann er ein Studium für Archäologie und Kunstgeschichte an der Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin bei den Professoren Andreae, Wulff, Brinkmann, Kauffmann und Pinder.

1933 begann er ein zusätzliches Studium an den „ Vereinigten Staatsschulen für freie Kunst“ in Berlin in der Klasse von Orlik und bei Ulrich, Sandkuhl, Tank und Fischer. Im Jahre 1934 wechselte er an die “Staatliche Kunstschule zu Berlin“ zur künstlerischen und pädagogischen Ausbildung. Hans Zimbahl, Willy Jäckel, Bernhard Hasler und Georg Tappert waren Reinhard Pfennigs Lehrer.
Die künstlerische Ausbildung erfolgte dabei vornehmlich in der Klasse Jäckels.
Es schlossen sich 1935 und 1937 jeweils Studienaufenthalte auf der Hallig Pellworm an.1937 schloss der Kunstmaler das Studium mit dem 1.Staatsexamen für das künstlerische Lehramt und anschließendem Refendariat ab. Im selben Jahre erfolgten wieder Studienaufenthalte auf den Halligen Pellworm und Hallig Hooge, ebenso im Jahre 1938.
Am 29. August 1939 wurde Pfennig zur Wehrmacht einberufen. 1939/45 entstanden während des Krieges in Frankreich und in der UDSSR Zeichnungen, die später in den Zyklen „ Bretonische Bilder“ und „ Bilder vom Tode“ zusammengefasst wurden.
1940 wurde er beurlaubt und schloss sein 2. Staatsexamen in Berlin ab.
Nach dem Kriegsdienst und Gefangenschaft fand der Maler 1945 eine vorläufige Bleibe in Göttingen.1946 begab er sich erneut zu einem Studienaufenthalt auf die Hallig Pellworm. Dort entstanden die ersten Arbeiten nach dem zweiten Weltkrieg. Im Verlag der Bücherstube in Hameln erschien das Buch „ Bilder vom Tode, Zeichnungen von Reinhard Pfennig“ und die Mappe “Bretonische Bilder“, in der in 6 Lithografien Arbeiten aus dem Jahren 1940/41, die in der Betragne entstanden, verarbeitet wurden.
Im selben Jahr wurde er als Hochschullehrer nach Iburg an die Pädagogische Hochschule als Dozent für einen Zweijährigen Sonderausbildungslehrgang für Volksschullehrer berufen. Nach der Auflösung der Pädagogischen Hochschule imJ ahre 1948 wurde Reinhard Pfennig an die Pädagogische Hochschule in Oldenburg versetzt und zum Professor für Bildende Kunst und Kunstpädagogik berufen. Im selben Jahr trat er dem Bund Bildender Künstler, Landesgruppe Oldenburg, bei. 1949 nahm er an der Ausstellung Farbige Graphik“ der Kestner - Gesellschaft Hannover mit der Arbeit „Pferd ( Linoldruck) teil. Es erschienen von Reinhard Pfennig die Schriften „Freies Werken in der Schule“, “ Plastisches Gestalten in der Schule“ und „Farbiges und zeichnerisches Gestalten in der Schule“: Die Laterne, Oldenburg, 1949.
1951 wurde innerhalb des BBK Oldenburg Mitglied in der neu gegründeten „ Junge Gruppe“. Er war mehrere Jahre lang Leiter dieser Gruppe.
1952 wurde Pfennig Vorstandsmitglied des Oldenburger Kunstvereins. Der Kunstverein eröffnete am 20. April desselben Jahres die Ausstellung „ Junge Gruppe Oldenburg-Ostfriesland“.
Pfennig beteiligt sich dabei erstmals mit eigenen Arbeiten.
In der Zeit vom 20.6. – 28. 6.1953 beteiligte sich Pfennig und Adolf Niesmann im Landesmuseum Hannover anlässlich der 1. Norddeutschen Tagung des Bundes deutscher Kunsterzieher mit einigen Werken.
In der Zeit vom 21.3. – 2.5.1954 beteiligte er sich an einer Ausstellung des Oldenburger Kunstvereins im Schloss Oldenburg.
In der Zeit vom 13 .3. – 11.4. 1955 beteiligte er sich an der Ausstellung des BBK Oldenburg im Oldenburger Kunstverein in den Räumen des Oldenburger Schlosses.
Am 7.5.1955 berichtete die NWZ von dem Ankauf des Gemäldes „Aufbrechend“ durch den Schul –und Kulturausschuss der Stadt Oldenburg.
Quelle u. Weitere Infos unter www.derschy

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