Sundheimer Küken Huhn Hühnerküken Eintagsküken Hühner
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Die Hähne werden 3 bis 3,5 kg schwer und die Hennen erreichen ein Gewicht von 2,5 bis 3 kg. Ihr feines Fleisch ist nicht nur von wirtschaftlich orientierten Züchtern geschätzt, zumal die Jungtiere bei entsprechender Versorgung relativ schnell heranwachsen. Gleichzeitig hat das Sundheimer Huhn, das als älteste deutsche Zwiehuhnrasse gilt, eine hohe Legeleistung von etwa 175 bis 200 Eier, wobei sie als gute Winterleger gelten. Die Eier sind meist hellbraun. Die Hennen beginnen im Alter von etwa sechs Monaten zu legen.
Sundheimer Hühner gelten als zutraulich und ruhig, die Hähne krähen verhalten und nicht übermäßig häufig. Wegen ihres Gewichts und der relativ kurzen Flügel sind sie keine guten Flieger und somit auch für die Haltung in Kleingärten ohne besonders hohe Einfriedung geeignet. Sundheimer sind intensive Futtersucher und nutzen Grasausläufe oder dörfliche Gärten sehr gut. Sundheimer Hennen haben keinen ausgeprägten Bruttrieb.
Der Ursprung des Sundheimer Huhns liegt im Umkreis von Straßburg und Kehl, wobei davon auszugehen ist, dass die Bauern auf der deutschen Seite des Hanauerlandes bereits seit Anfang des 18. Jahrhunderts damit begonnen hatten, schwere Fleischhühner für den Straßburger Markt oder für Gaststätten dieses bedeutenden Zentrums im südlichen Oberrheintal zu erzeugen. Zur Zucht dieser schweren Hühner wurden Landrassen verwendet, in die gegen Ende des 18. Jahrhunderts wahrscheinlich Belgische oder Nordfranzösische Kämpfer eingekreuzt wurden. Ab 1855 wurden Brahma, später Dorking und nach 1870 Wanzenauer Hähne zur Zucht verwendet, die ihrerseits aus bodenständigen Masthühnern und Houdans entstanden waren. Diese sogenannten Wanzenauer, benannt nach dem elsässischen Ort Wanzenau, wurden in erster Linie zur Verfeinerung der Fleischstruktur eingesetzt, da nach dem 1871 erfolgten Anschluss des Elsass an das Deutsche Reich vor allem mit Straßburg ein Markt für qualitativ hochwertige Fleischhühner entstanden war.
Um ein möglichst gleichbleibendes Produkt am Markt anbieten zu können, wurde 1886 in Sundheim eine bäuerliche Zuchtgenossenschaft, die „Vereinigung des Sundheimerhuhnes“ gegründet, die auf einem separaten Grundstück eine Mastanstalt nach französischem Vorbild einrichtete. Die Jungtiere wurden vielfach während des Winters im Wohnbereich der Bauern als Stubenküken in speziellen Kisten unter der in Südbaden typischen Kachelofen-Bank aufgezogen.