Tendai Huchu: Maestro, Magistrat und Mathematiker ⭐NEU ungelesen⭐
9 € VB
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Beschreibung
Gebundene Ausgabe.
Tadelloser Zustand: 10/10.
Sauber und fest gebunden.
Papp-Einband mit Schutzumschlag.
382 Seiten.
Peter Hammer Verlag.
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Aus dem Englischen von Jutta Himmelreich
Weit weg von der Sonne Simbabwes kollidieren im nasskalten Edinburgh die Welten von drei Einwanderern.
Im nasskalten Edinburgh leben drei Männer, Einwanderer aus Simbabwe, die nichts voneinander wissen. Ein Familienvater und ehemaliger Richter, der seinem verlorenen Status nachtrauert, ein ständig bekiffter Tesco-Angestellter, der in der Literatur nach einer höheren Wahrheit sucht und ein junger Mathematiker mit ausgeprägtem Nachtleben und einer dümpelnden Doktorarbeit. Die drei kreisen – jeder auf seine Weise – um dieselben Dinge: um ihren Verlust und den Wunsch nach Zugehörigkeit und einen Platz in diesem Land weit weg von der Sonne Simbabwes. Der komische und scheinbar harmlose Alfonso Pfukuto lässt die drei Universen kollidieren.
»Huchu gelingt es, drei vielfach gebrochene Charaktere zu entwerfen, deren Lebenswege er kunstvoll verknüpft. Sein Schreibstil ist von einem extremen Realismus gekennzeichnet. Der Autor beschreibt bis ins Detail die Busfahrten und Spaziergänge, die seine Männer anstellen, um die fremde Stadt zu durchqueren, die sie sich auf diesen Wegen mehr und mehr aneignen. Man ist versucht, auf ihren Spuren kreuz und quer durch Edinburgh zu fahren, so nahe kommt man ihnen.«
Dirk Naguschewski, Der Tagesspiegel, Berlin
»Tendai Huchus Schreiben ließe sich als eine inverse Bergbautechnik beschreiben. Er bohrt mikroskopisch feine Löcher in die Realität und in die so gefrästen Mikroschächte versenkt er seinen Stoff. Als literarischer Mineningenieur hat Huchu ein scharfes Auge für die Verschiebung tektonischer Platten im Gebälk der Wirklichkeit. An der Oberfläche gleitet der Roman an den Augen der Leser vorbei, wie ein Regentropfen am Lotuslack eines Luxusautos abperlt. Unter dem Mikroskop jedoch sehen Lotusoberflächen aus wie mondartige Kraterlandschaften.«
Hans Hütt, der Freitag
»Tendai Huchu hat einen bemerkenswerten Roman über Menschen geschrieben, die sich auf den Weg in ein anderes Land machen, weil sie meinen, es kann ihnen nichts mehr geschehen. Und dann geschieht doch noch unendlich vieles, auf das niemand vorbereitet ist.«
Lisa Ndokwu, Afrikainfo.net