Unimog 406 WSK U900

Unimog 406 Baujahr 1974, H-Zulassung, abgelastet auf 3,5t. Tüv 6/25, 84PS, Rostfrei, Farbe Currygelb. Austauschmotor OM353
UG 2/27-6/14,53 GA 717.801 mit 2x4 Gang Schaltung und Drehmomentwandler WSK 310.

Der Wandler tropft leider etwas wenn das Fahrzeug länger steht und aus ist. Wenn der Motor in Betrieb ist, und damit auch Öldruck auf dem Wandler scheint er dicht zu sein.

Sehr viele Neuteile verbaut:

-Bremsen
-Reifen
-Tank
-Auspuff
-Druckluftanlage
-Kühler
-Pritsche
-und vieles mehr...

Ordner mit Restaurations - Dokumentation und Rechnungen vorhanden.

Ich wollte den Unimog auf das Standartgetriebe umbauen. Aber es hat sich herausgestellt, das diese Kombi aus 406 mit 4x2 Getriebe und WSK wohl ziemlich selten ist. Historie ist Nachvollziehbar.

Gerne vor Ort Anschauen in 67715 Geiselberg


Beschreibung aus WHB zum Drehmomentwandler WSK 310


Wandler (Trilok-Prinzip):
Der Wandler verbindet über das Medium Öl Motor und Schaltkupplung miteinander.
Er übernimmt die Funktion der bisher üblichen Anfahrkupplung und verstärkt das vom Motor abgegebene Drehmoment.
Hauptbestandteile eines Wandlers sind Pumpen-, Turbinen- '=!nd Leitrad, die einen in sich geschlossenen,
mit Öl gefüllten Strömungsraum bilden. Das Pumpenrad ist direkt mit dem Motor, das Turbinenrad über die Turbinenwelle mit der
Schaltkupplung und das Leitrad über einen Freilauf mit dem festen Leitradstützrohr verbunden.

Der Kraftfluß zwischen Motor und mechanischem Wechselgetriebe wird durch den Wandler und
eine Einscheiben-Trocken-Reibungskupplung hergestellt.
Die Kupplung ist erforderlich, um bei laufendem Motor die verschiedenen Gänge des
Wechselgetriebes schalten zu können. Dies ist nur möglich, wenn bei laufendem Motor die Trennung zwischen Wandler und Getriebe erfolgt.
Die Kupplung besteht aus Kupplungsscheibe und Druckplatte mit Ausrücker.
Die Kupplungsscheibe ist beidseitig mit einem hochwertigen Keramik-Sinter-Reibbelag versehen. Die Betätigung der Kupplung erfolgt hydraulisch vom Kupplungsfußhebel über Geber- und Nehmerzylinder.
Das Auskuppeln erfolgt über einen ständig mitlaufenden Kugellager-Ausrücker, der in Zugrichtung arbeitet.
Die Nachstellung der Kupplung erfolgt im Nehmerzylinder automatisch, so daß ein Einstellen und Überprüfen
des Leerweges entfällt.